IT-Monitoring: Behalten Sie Ihre IT-Umgebung immer im Auge!
In der heutigen Geschäftswelt ist der reibungslose Betrieb von IT-gestützten Anwendungen und Diensten ein nicht zu unterschätzendes Erfolgskriterium. Hierfür ist ein ganzheitliches Monitoring unerlässlich. Durch die kontinuierliche Überwachung aller IT-Systeme, Anwendungen und Services können IT-Verantwortliche Systemausfälle, Engpässe sowie Sicherheitsrisiken frühzeitig erkennen und beheben, ohne in den Geschäftsalltag einzugreifen.
Die weltweite IT-Branche ist geprägt durch rasante (Weiter-)Entwicklungen, Innovationen und Trends. Ebenso schnell steigen die Anforderungen und Rahmenbedingungen an IT-Infrastrukturen.
Je größer und komplexer sie werden, umso mehr nehmen Fehleranfälligkeiten, Systemausfälle sowie Sicherheitsrisiken zu. Vor allem können IT-Ausfälle beispielsweise in kritischen Infrastrukturen wie Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen zu gravierenden Versorgungsengpässen oder zu einer Gefährdung der Patienten führen.
Dies ist einer der Gründe, weshalb mittlerweile etliche Unternehmen ganze Monitoring-Umgebungen einsetzen, um ihre gesamte IT-Landschaft proaktiv zu überwachen. Dabei liegt das primäre Ziel des Monitorings im reibungslosen und ausfallsicheren IT-Betrieb.
Dank der Rund-um-die-Uhr-Überwachung können IT-Verantwortliche beispielsweise bei drohenden Systemausfällen schnellstmöglich reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen, sodass der IT-Betrieb in Unternehmen 24 Stunden, 7 Tage die Woche uneingeschränkt zur Verfügung stehen kann.
Vertrauen ist gut, Monitoring ist besser!
Professionelle Monitoringsysteme umfassen nahezu alle Bereiche der Unternehmens-IT. Sie überwachen unter anderem Server-, Client- und Betriebssysteme, Applikationen, Dienste sowie SNMP-fähige Netzwerkkomponenten wie Router und Switches. Zusätzlich bewerten sie die Verfügbarkeit und Performance der IT-Services sowie das Nutzungsverhalten von End-Usern.
Oftmals arbeiten Monitoring-Lösungen mit visuellen Ampel-Warnsystemen. Mit ihnen können IT-Verantwortliche auf einem Blick den Zustand einzelner IT-Systeme, Anwendungen oder Dienste erfassen.
Dabei stehen die Farben Grün, Gelb und Rot für:
● Grün: Geprüfte Parameter/Schwellenwerte sind im grünen Bereich
● Gelb: Geprüfte Parameter/Schwellenwerte befinden sich am Grenzbereich/Warnung
● Rot: Geprüfte Parameter/Schwellenwerte sind unter- oder überschritten
Um ein Monitoringsystem in Betrieb nehmen zu können, definieren IT-Verantwortliche im ersten Schritt die relevanten Parameter und anschließend wie diese zu überwachen sind.
Während der Überwachung werden in vordefinierten Zeitintervallen Prüfkommandos ausgeführt. Sobald eine Über- oder Unterschreitung der festgelegten Schwellenwerte identifiziert wird, greift das Monitoringsystem prozesssteuernd ein, indem es automatisch versucht den Fehler zu beheben und/oder die IT-Verantwortlichen per E-Mail oder SMS über den Fehler benachrichtigt. Dank dieser Alarmierung können IT-Verantwortliche eine schnelle Fehlerbehebung durchführen, ohne in den Geschäftsalltag einzugreifen oder die End-User zu stören.
Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Vorgehensweisen beim IT-Monitoring:
Real-Time-Monitoring und Historical-Monitoring
● Beim Real-Time-Monitoring erfolgt eine permanente Überwachung und Messung der vordefinierten Parameter. Diese Vorgehensweise dient der schnellstmöglichen Erkennung von Ausfällen, Engpässen und Sicherheitsrisiken. Im Idealfall werden sie frühzeitig registriert und behoben, bevor sie von einem End-User überhaupt bemerkt werden.
● Beim Historical-Monitoring werden automatisch (Langzeit-)Statistiken im Zusammenhang mit IT-Diensten generiert. Dadurch können anhand positiver oder negativer Wachstumsraten Kapazitäten oder Budgetplanungen durchgeführt werden.
Die Alleskönner: Mit modernen Monitoringsystemen sind Sie drohenden Komplikationen immer einen Schritt voraus!
Inzwischen gibt es eine breite Palette an ganzheitlichen Monitoring-Lösungen, die den Anforderungen einer heterogenen IT-Landschaft gerecht werden. Häufig werden unterschiedliche Monitoring-Technologien gleichzeitig eingesetzt, um die entsprechenden Bereiche wie Netzwerk, Server, Hypervisor und Co. zu überwachen und zu bewerten.
● Komponenten-Monitoring:
Unter Komponenten-Monitoring versteht man das Erfassen, Aufzeichnen, Analysieren und Überwachen des Laufzeitverhaltens von IT-Komponenten wie die Erreichbarkeit von Servern und Computern in einem Netzwerk zum Beispiel mithilfe von Ping oder Simple Network Management Protocol (SNMP).
● Performance-Monitoring:
Unter Performance-Monitoring versteht man das Auswerten wichtiger Kennzahlen, wie etwa im Verkauf, bei der Nutzung von Software oder auch für die Leistungsbewertung von Festplatten. Das Performance-Monitoring wird häufig mit einem Komponenten-Monitoring verknüpft. Hierbei werden im Vorfeld Normalzustände definiert und während des Monitorings gemessen. Durch das Performance-Monitoring können Unternehmen Trends und Verhaltensmuster von Anwendern auswerten. Optimal lässt sich das Performance-Monitoring als Ergänzung zum End-to-End-Monitoring einsetzen.
● IT-Service-Monitoring:
Beim IT-Service Monitoring werden IT-Dienste, die aus mehreren Komponenten bestehen, zu einer logischen Einheit verknüpft, um so Ausfälle und deren Auswirkungen zeitnah zu erkennen.
● End-to-End-Monitoring:
Beim End-to-End-Monitoring wird die Funktionalität eines IT-Dienstes aus Sicht des End-Users gemessen. Sobald beispielsweise ein Kunde im Webshop einkauft, wird eine Prüfung über die vollständige Transaktion dieses Dienstes durchgeführt, um unerwünschte Latenzzeiten zu identifizieren.
Maßgeschneiderte Monitoring-Lösungen bieten Ihnen mehr Performance!
Der reibungslos funktionierende IT-Betrieb ist für Unternehmen unentbehrlich. Heutzutage bilden skalierbare und hochverfügbare IT-Infrastrukturen das Rückgrat nahezu aller Geschäftsprozesse. Sie sind ein wichtiger Garant für den Unternehmenserfolg. Fallen sie aus, sind drastische Folgekosten sowie irreversible Imageschäden vorprogrammiert.
Dabei ist ein IT-Monitoring nicht nur das “Nice to have” in der Werkzeugsammlung einer Unternehmens-IT, sondern ein MUSS.
Denn sie umfasst nicht nur wie bereits erwähnt die Hardware, Software, Betriebssysteme, Anwendungen, Middleware, Hypervisor, Infrastrukturkomponenten, Speichersysteme, Netzwerktechnik und Serverdienste, sondern auch die Sicherheit.
Professionelle Monitoringsysteme bieten Ihnen:
● Die Überwachung von Hardware, Software, Anwendungen, Diensten und Netzwerken
● Die Überwachung von physikalischen und virtuellen Computing-Umgebungen
● Eine Minimierung von Ausfallzeiten sowie die Vermeidung von Performance Engpässen
● Die Alarmierung, bevor Notfälle auftreten und der End-User die Störung wahrnimmt
● Das Aufzeigen von Trends und Verhaltensmustern
● Die Kapazitäten- und Budgetplanungen
● Eine Verbesserung der Anwendungsperformance und -verfügbarkeit über heterogene Plattformen hinweg
Allerdings eignet sich nicht jede Monitoring-Lösung für jede IT-Landschaft und jede Monitoring-Aufgabe gleichermaßen.
Gerne begleiten wir Sie individuell auf Ihrem Weg zu einer ganzheitlichen Überwachung Ihrer IT-Infrastruktur.